Das 56. Sensenstein-Bergturnfest war wieder ein gelungenes Fest unter der Gesamtleitung des stellvertretenden Turngauvorsitzenden Jürgen Krumpholz. Über 250 Teilnehmende aus 15 Vereinen traten in den Bereichen Gerätturnen, Leichtathletik, Schwimmen und Rhythmischer Sportgymnastik an.
Bereits seit 60 Jahren ist das Bergturnfest auf dem Sensenstein beheimatet und hat in dieser Zeit sich den Herausforderungen stets gut stellen können. Auch wenn es die damaligen Geländeläufe längst nicht mehr gibt, so versteht es der Turngau Nordhessen stets mit der Zeit zu gehen. Schnuppern beim Orientierungslauf durch den OSC Kassel, Wettkämpfe in der Rhythmischen Sportgymnastik (TSG Niederzwehren) sowie Vorführungen der Sparte „Gymnastik und Tanz“ (FSV Dörnhagen und TSG Niederzwehren) beleben das Turnfest und zeigen die Vielfalt des Turnens in Nordhessen.
Auffallend ist jedoch, dass gerade die Wahlwettkämpfe, die Einzelwettbewerbe im Schleuderball und die Staffeln die beliebten Konstanten des Angebotes sind. Ebenso sind die Platzierungen und das Gewinnen der Wanderpokale stets eine Überraschung und führen zu einer begeisternden Atmosphäre (Wettkampfergebnisse).
Der anfängliche Regenschauer am Sonntagmorgen schreckte die Leichtathleten nicht ab, so dass mit einer kleinen Verzögerung die geplanten Wettkämpfe unter Leitung des Leichtathletikwarts Rainer Kästner durchgeführt werden konnten. Erfreulich ist es, dass der Leichtathletik-Dreikampf der Kinder und Jugendlichen mit Werfen, Springen und Laufen wieder Interesse findet.
Dank der hervorragenden Meldung an Kampfrichterinnen und Kampfrichtern sowie Helferinnen und Helfern durch die Vereine konnte die Kampfrichterwartin für das Gerätturnen – Maika Zweigert – die Kampfgerichte ausreichend besetzen. Somit kam es kaum zu Wartezeiten und der zügige Ablauf sorgte für zufriedene Stimmung.
Der Fachwart für Schwimmen – Rolf Sebastian – berichtete von über 60 Turnerinnen und Turner, die die angebotenen Schwimmdisziplinen nutzten.
Gern hätte die Turnjugend am Samstag ihr geplantes Programm zu Kindeswohl-Workshop, Team-Challenge, Grillen und Zelt-Übernachtung durchgeführt. Doch leider war die Rückmeldung sehr gering. Die Turnjugend-Vorsitzende Anna-Lena Pietsch nutzte jedoch die Gelegenheit und suchte das direkte Gespräch mit den Vereinsvertretungen. „Das Zelten schweißt unsere Turnerinnen und Turner nochmal zusammen und ist ganz unkompliziert“ berichtete Sandra Islei von der TG Großalmerode, die auch in diesem Jahr wieder die Zelte im Burghof aufstellten. Aus Sicht des TGN ist ein Turnjugend-Angebot am Samstag eine Bereicherung für die Vereinsjugenden und des Turnfestgedankens.
Unser Dank gilt dem Sensenstein-Team unter der neuen Leitung von Christian Gille, den Kampfrichterinnen und Kampfrichtern, den Helferinnen und Helfern, dem Berechnungsteam und den Unterstützern VW Kassel und Computer-Technik Astrid Schellens.
Martina Hohmann-Michels