Am vergangenen Wochenende, den 12./13. September, traten einige Turnerinnen aus der Turntalentschule Nordhessen und dem Turnleistungszentrum Kassel zu einer ersten Standortermittlung im Landesleistungszentrum Frankfurt an. Dies war für die Athletinnen der erste Wettkampf, nach der erzwungen „Corona-Pause“ und daher ein besonderes und motivierendes Ereignis.
Bei den jüngeren Turnerinnen ging es hierbei um die Teilnahme am diesjährigen Turntalentschulpokal, welcher ihnen eine Möglichkeit zur Einladung zum Bundeskadertest Ende des Jahres bietet.
Maya Böttinger, die jüngste Athletin aus Kassel, sicherte sich hierfür einen Startplatz. Die achtjährige präsentierte ihre Übungen, mit allen erforderlichen Inhalten, so gut wie fehlerfrei. Damit war sie die zweitbeste ihres Alters unter allen Teilnehmerinnen aus Hessen.
Auch Jana und Eva Ruppert, von der TSG Wellerode, stellten ihr Können erneut unter Beweis und präsentierten die anspruchsvollen Übungen der Altersklasse 10. Mit erstmalig gezeigtem Strecksalto-Abgang am Barren und sauber durchgeturnten Übungen sicherten sich die beiden Platz eins und zwei unter den hessischen Konkurrentinnen.
Ergänzt wurde die Riege der TTS Nordhessen durch Clara Besser von der MT Melsungen, die mit ebenfalls ordentlichen Übungen der Turntalentschule zum Sieg vor Wiesbaden und Heusenstamm verhalf. Die Turnerinnen qualifizierten sich somit ebenfalls für den Turntalentschulpokal und fahren als erste Mannschaft, nur mit Athletinnen der TTS Nordhessen, am 17./18. Oktober zu dem nationalen Wettkampf nach Dortmund.
In der Altersklasse 15 zeigte Tabea Preuß von der GSV Eintracht Baunatal ihre Kürübungen und überzeugte besonders an Boden und Schwebebalken mit sauberen und ausdrucksstarken Leistungen. Sie wurde daraufhin vom Hessischen Turnverband für die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften nominiert. Auf diese wird sie sich nun in weiteren Lehrgängen mit dem Turnteam aus Hessen im LLZ Frankfurt intensiv vorbereiten.
Leonie Kurz und Laurana Schachtschneider, beide von der TSG Wellerode, gingen ebenfalls an den Start und präsentierten ihre Übungen, zur Leistungsstandprüfung nach der langen Wettkampfpause. Einige Höchstschwierigkeiten wurden dabei noch weggelassen, jedoch sah man auch bei Ihnen eine ordentliche Ausführung und Technik. Somit bewiesen auch sie, dass sich das harte Aufbautraining in der Halle, nach dem wochenlangen Heimtraining im Frühjahr, ausgezahlt hat.
Laurana Schachtschneider